Valencia-Stadt, Nr. 26, Ancado-Straße
Ein geschwungener Torbogen führt Euch von der Straße eine Treppe hinauf, vor eine Tür, von der ihr aus noch immer das Plätschern des Wasser im Hof hören könnt.
Die Tür knarzt leise und genauso unspektakulär, wie sie von außen aussieht: dunkles, wurmstichiges Holz, das gleiche Holz, das auch für das baumelnde
Schild über dem Eingang unten an der Straße verwendet wurde: bereits ausgebleicht zeigt es das dunkelgrüne Abbild eines Edelsteins und einer Trankphiole.
Im Inneren des typisch-valencianischen Flachdach-Hauses ist es merklich kühler als draußen, trotzdem liegt eine schwere Luftfeutigkeit im Raum;
vermutlich aufgrund der vielen Pflanzen, die zu allen Seiten rechts und links in fast militärischer Ordnung Blüte tragen. Der Raum ist recht
groß, zur linken Seite ist er offen, ausgelegt mit Teppich und geradezu steht ein langer Holztresen, über dem erneut viele, zumeist getrocknete Kräuter
und Pflanzen herunterbaumeln wie müde, alte Schmetterlinge: Kampfer, Sennesblätter, Tamarinden, Cassia und Aloe, Mandragora und Bilsenkraut.
Hinter dem Tresen sowie überall im Raum verteilt: Regale, Anrichten und Schränke mit Phiolen, Flaschen, Dosen, Holzkisten, manche davon so vollgestellt,
dass sich das Holz schon leicht durchbiegt. Ein leichter, synthetischer Geruch vermischt sich mit den Pflanzen im Raum; kommt vermutlich von der
großen, alchemistischen Anrichte am Ende des Raumes. Bücher seht Ihr ebenfalls zuhauf, sie liegen beinahe überall herum. Und manchmal, nur
wenn Jehanne nicht schnell oder gründlich genug war, findet sich auch eine Puppe oder ein Holzspielzeug auf dem Teppich nahe der offenen Fensterseite.
An der Decke hängt ein prachtvolles Planeten- und Sternemodell; die Planeten sind in verschiedenen Metallen gefertigt; Gold für die Sonne,
Silber für den Mond, Eisen, Quecksilber, Zinn, Kupfer und Blei für die jeweils anderen, verschiedenartigen Planeten, die sich stets zu bewegen scheinen.
Ein geschwungener Torbogen führt Euch von der Straße eine Treppe hinauf, vor eine Tür, von der ihr aus noch immer das Plätschern des Wasser im Hof hören könnt.
Die Tür knarzt leise und genauso unspektakulär, wie sie von außen aussieht: dunkles, wurmstichiges Holz, das gleiche Holz, das auch für das baumelnde
Schild über dem Eingang unten an der Straße verwendet wurde: bereits ausgebleicht zeigt es das dunkelgrüne Abbild eines Edelsteins und einer Trankphiole.
Im Inneren des typisch-valencianischen Flachdach-Hauses ist es merklich kühler als draußen, trotzdem liegt eine schwere Luftfeutigkeit im Raum;
vermutlich aufgrund der vielen Pflanzen, die zu allen Seiten rechts und links in fast militärischer Ordnung Blüte tragen. Der Raum ist recht
groß, zur linken Seite ist er offen, ausgelegt mit Teppich und geradezu steht ein langer Holztresen, über dem erneut viele, zumeist getrocknete Kräuter
und Pflanzen herunterbaumeln wie müde, alte Schmetterlinge: Kampfer, Sennesblätter, Tamarinden, Cassia und Aloe, Mandragora und Bilsenkraut.
Hinter dem Tresen sowie überall im Raum verteilt: Regale, Anrichten und Schränke mit Phiolen, Flaschen, Dosen, Holzkisten, manche davon so vollgestellt,
dass sich das Holz schon leicht durchbiegt. Ein leichter, synthetischer Geruch vermischt sich mit den Pflanzen im Raum; kommt vermutlich von der
großen, alchemistischen Anrichte am Ende des Raumes. Bücher seht Ihr ebenfalls zuhauf, sie liegen beinahe überall herum. Und manchmal, nur
wenn Jehanne nicht schnell oder gründlich genug war, findet sich auch eine Puppe oder ein Holzspielzeug auf dem Teppich nahe der offenen Fensterseite.
An der Decke hängt ein prachtvolles Planeten- und Sternemodell; die Planeten sind in verschiedenen Metallen gefertigt; Gold für die Sonne,
Silber für den Mond, Eisen, Quecksilber, Zinn, Kupfer und Blei für die jeweils anderen, verschiedenartigen Planeten, die sich stets zu bewegen scheinen.
"Ich bin gleich bei Euch."
Sie scheint gute Ohren zu haben. Aus einem angrenzenden Nebenraum, der nur abgetrennt ist durch einen mehrfach gefärbten Seidenvorhang, tritt jetzt eine Frau
- Jehanne, die Besitzerin, ihrerseits Alchemistin und Kräuterkundlerin. Sie betreibt ihr Ladengeschäft seit nun mehr fünf Jahren und hat sich in dieser Zeit einen
guten Ruf etabliert, auch wenn ihre Projekte und Experimente nicht immer von Erfolg gekrönt sind. Durch die geöffnete Fensterseite könnt ihr auf den Hof
des Gebäudekomplexes schauen, ihr hört Wasser plätschern, vermischt mit dem steten Blubbern und Köcheln, das von den alchemistischen Instrumenten
herrührt und manchmal auch das Lachen eines Kindes, das zu dem schwarzgelockten, etwa drei Jahre alten Mädchen mit kakaobrauner Haut gehört, das ab und an neugierig
den Kopf durch den Seidenvorhang steckt und sich mit grünen Augen beinahe kühn im Verkaufsraum der Mutter umblickt. Aber zunächst scheint es
Jehanne selbst zu sein, die Euch ihre Aufmerksamkeit schenkt. Sie wird Euch - sollte das der erste Besuch sein - wohl mustern, nicht aufdringlich aber aufmerksam.
"Was kann ich für Euch tun?"
- Jehanne, die Besitzerin, ihrerseits Alchemistin und Kräuterkundlerin. Sie betreibt ihr Ladengeschäft seit nun mehr fünf Jahren und hat sich in dieser Zeit einen
guten Ruf etabliert, auch wenn ihre Projekte und Experimente nicht immer von Erfolg gekrönt sind. Durch die geöffnete Fensterseite könnt ihr auf den Hof
des Gebäudekomplexes schauen, ihr hört Wasser plätschern, vermischt mit dem steten Blubbern und Köcheln, das von den alchemistischen Instrumenten
herrührt und manchmal auch das Lachen eines Kindes, das zu dem schwarzgelockten, etwa drei Jahre alten Mädchen mit kakaobrauner Haut gehört, das ab und an neugierig
den Kopf durch den Seidenvorhang steckt und sich mit grünen Augen beinahe kühn im Verkaufsraum der Mutter umblickt. Aber zunächst scheint es
Jehanne selbst zu sein, die Euch ihre Aufmerksamkeit schenkt. Sie wird Euch - sollte das der erste Besuch sein - wohl mustern, nicht aufdringlich aber aufmerksam.
"Was kann ich für Euch tun?"