



Das Adelshaus Scelsi geht bereits zurück auf die Zeit um den Gründer Calpheons König Lord Eddric. Zunächst eher unbedeutend und selten erwähnt in den Schriften, formte sich das Haus zur heutigen Größe durch den glücklichen Umstand eines im ersten Augenblick vermeintlichen Fehlkaufs. Der Vater von Anfredo Masimo Scelsi, Vittori Scelsi setzte sich zum Ziel mit Goldhandel aus eigener Mine den Stand des Adelshauses zu mehren. Doch es vergingen mehrere Wochen in denen Stein alles war, was die Minenarbeiter hervorbrachten. Spott und Hohn setzten dem Grafen zu und dann geschah das Wunder. Zwar fanden die Arbeiter kein Gold, bis heute nicht, aber sie fanden große Vorkommen von Salz, nicht unbedingt minder wertvoll zu seiner Zeit. Zunächst mit kleinen Erträgen wurden die Stollen erweitert und das Salzgeschäft wurde der Hauptertrag des Adelshauses und ist es bis heute. Neben diesem verfügt man noch über einen Weinberg unweit von Velia mit kleinem Anwesen, sowie größeren Olivenplantagen nah Olvia, wo auch der ehemalige Hauptsitz der Familie liegt.
Erst mit Anfredo Martan Scelsi vor etwa hundert Jahren wurde dieser aufgegeben und als Hauptsitz die angesehene Hauptstadt Calpheon zur Heimat gemacht. Von dort wurden die Geschicker des Hauses nun geleitet, auch wenn die kleinen Anwesen niemals gänzlich verwaisten und meist weitere Zweige der Familie beherbergten.
Doch dieser Umzug brachte nicht nur Glück und Wohlstand. Unter der Hand wird gemunkelt, dass die Grafenfamilie einem Fluch zum Opfer fällt. Diesem fallen in schrecklicher Regelmäßigkeit Familienmitglieder zum Opfer. Das erste Opfer schien Anfredo Martan selbst zu sein, denn er starb bei einem Reitunfall und übergab so unfreiwillig früh an den gerade einmal fünfzehnjährigen Knaben Casparo die Grafschaft. Casparo zwar jung, aber mit wachem Geist leitete in den folgenden Jahren nach bestem Wissen und Gewissen das Haus, mehrte den Reichtum, bis zum Fehler, welcher ihm Gerüchten zu Folge das Leben kostete. Casparo verliebte sich Hals über Kopf im Alter von einundzwanzig Jahren in die junge Nadeen Thueban, eine schöne Adlige aus dem fernen Mediah und brachte diese gegen alle Widerstände nach Calpheon in sein Heim. Als Mitgift brachte Nadeen eine in der Ferne liegende Opal-Mine in die Familie, welche auch heute noch betrieben wird.
Das Glück wehrte kaum ein Jahr, dann fand man Casparo und die hochschwangere Nadeen augenscheinlich vergiftet im Garten des Anwesens. Da das Paar keine lebenden Nachkommen hatte, fiel der Grafentitel mit allen Rechten und Pflichten an Nicolo Scelsi, ein Vetter des Verstorbenen. Welcher bis dahin die Geschicke um Olvia und Velia im Blick hatte. Nicolo besaß zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Kinder Annaphen und Alessio, Zwillinge und mit Elion gesegnetem roten Haar beschenkt. Zwei Jahre nach seiner Ernennung wurde Anastasia geboren und rundete somit das Glück des Paares ab.
Dieses hielt über zwanzig Jahre in denen Nicolo den heutigen Stand in Calpheon stärkte und mit seiner offenen, gütigen Art nicht nur im Adel, sondern auch im gemeinen Volk beliebt war. Annaphen wurde in jungen Jahren an der Walkürenschule angemeldet und verfolgt diesen Weg mit großem Eifer und festem Glauben. Alessio wurde nebst der schulischen Bildung, auch der Dienst an der Waffe nahe gebracht um als späterer Erbe des Hauses gestärkt auftreten zu können. Das Nesthäkchen Anastasia lebte das Leben eines solchen. Natürlich wurde auch sie unterrichtet, aber sie war immer den schönen Künsten wie Musik und Lyrik zugewandt. Auch lebte sie, anders als ihre Geschwister mit der Mutter im Anwesen nah Olvia. Dort in der Ferne und Freiheit wurde kein Gedanke mehr an den vermeintlichen Familienfluch verschwendet. Und doch, wie es das Schicksal wollte, schlug eben jener in diesem Jahr wieder zu. Auf einer Seereise, bei welcher bis auf Annaphen, welche die Akademie nicht verlassen konnte, und Anastasie, die rasch Seekrank wird, niemand fehlte, sank das Schiff. Ein Sturm konnte nicht von anderen Seemännern bestätigt werden, so geht man davon aus, dass das Schiff einem Seeungeheuer zum Opfer fiel. Weder die Grafenfamilie, noch die Schwester mit Mann des Grafen konnten lebend aufgefunden werden und wurden somit für Tod erklärt.
Man erwartete, dass Annaphen die schwere Last des Erbes antreten würde, diese aber zu sehr verbunden mit ihrem Leben als Walkürenschülerin verzichtete offiziell zu Gunsten ihrer jüngeren Schwester. Somit zog die zurückhaltende, in sich gekehrte Anastasia nach Calpheon und tritt dort das schwere Los der Grafschaft an.

Das Haus Scelsi war und ist streng Elion gläubig. Keiner der Familie hat sich diesem Credo wirklich verwehrt und so möglich, hat man auch verschiedenen Mitgliedern der Familie den klerikalen Weg offen gelegt und gefördert. So ist etwa Komtess Annaphen Scelsi Mitglied der Walkürenschule und eine glühende Anhängerin Elions. Hört man sich um, kann man kein Fehlverhalten ihrerseits wahrnehmen und seit Gräfin Anastasia Scelsi in Calpheon weilt, geht sie regelmäßig zu den Predigten und Beichten und ist auch manches Mal allein im Kirchenschiff zum Gebet zu finden.
Auf dem Anwesen in Olvia wurde Elion zu Ehren auch eine kleine Kapelle errichtet, in welcher auch die Vermählungen des Hauses, sowie die Taufen und Beisetzungen statt fanden und finden.

Der Hauptsitz der Familie ist in Calpheon. Kein weitläufiges Anwesen mit großer Gartenanlage, sondern mehr ein ins Stadtbild eingefügtes villenhaftes Haus mit einigen Zimmern für die Familie und die etwaigen Gäste des Hauses. Auch ist die Entfernung zum heiligen Stuhl ist bedacht worden und dieser ist nur einige, wenige Schritte und einen Seitenweg entfernt. Das Haus ist seit etwa hundert Jahren in Besitz und wird ordentlich gepflegt. Erst vor etwa fünf Jahren wurden alle Fenster getauscht und gegen hübsche Bleiglasfenster ersetzt.
Erst mit Anfredo Martan Scelsi vor etwa hundert Jahren wurde dieser aufgegeben und als Hauptsitz die angesehene Hauptstadt Calpheon zur Heimat gemacht. Von dort wurden die Geschicker des Hauses nun geleitet, auch wenn die kleinen Anwesen niemals gänzlich verwaisten und meist weitere Zweige der Familie beherbergten.
Doch dieser Umzug brachte nicht nur Glück und Wohlstand. Unter der Hand wird gemunkelt, dass die Grafenfamilie einem Fluch zum Opfer fällt. Diesem fallen in schrecklicher Regelmäßigkeit Familienmitglieder zum Opfer. Das erste Opfer schien Anfredo Martan selbst zu sein, denn er starb bei einem Reitunfall und übergab so unfreiwillig früh an den gerade einmal fünfzehnjährigen Knaben Casparo die Grafschaft. Casparo zwar jung, aber mit wachem Geist leitete in den folgenden Jahren nach bestem Wissen und Gewissen das Haus, mehrte den Reichtum, bis zum Fehler, welcher ihm Gerüchten zu Folge das Leben kostete. Casparo verliebte sich Hals über Kopf im Alter von einundzwanzig Jahren in die junge Nadeen Thueban, eine schöne Adlige aus dem fernen Mediah und brachte diese gegen alle Widerstände nach Calpheon in sein Heim. Als Mitgift brachte Nadeen eine in der Ferne liegende Opal-Mine in die Familie, welche auch heute noch betrieben wird.
Das Glück wehrte kaum ein Jahr, dann fand man Casparo und die hochschwangere Nadeen augenscheinlich vergiftet im Garten des Anwesens. Da das Paar keine lebenden Nachkommen hatte, fiel der Grafentitel mit allen Rechten und Pflichten an Nicolo Scelsi, ein Vetter des Verstorbenen. Welcher bis dahin die Geschicke um Olvia und Velia im Blick hatte. Nicolo besaß zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Kinder Annaphen und Alessio, Zwillinge und mit Elion gesegnetem roten Haar beschenkt. Zwei Jahre nach seiner Ernennung wurde Anastasia geboren und rundete somit das Glück des Paares ab.
Dieses hielt über zwanzig Jahre in denen Nicolo den heutigen Stand in Calpheon stärkte und mit seiner offenen, gütigen Art nicht nur im Adel, sondern auch im gemeinen Volk beliebt war. Annaphen wurde in jungen Jahren an der Walkürenschule angemeldet und verfolgt diesen Weg mit großem Eifer und festem Glauben. Alessio wurde nebst der schulischen Bildung, auch der Dienst an der Waffe nahe gebracht um als späterer Erbe des Hauses gestärkt auftreten zu können. Das Nesthäkchen Anastasia lebte das Leben eines solchen. Natürlich wurde auch sie unterrichtet, aber sie war immer den schönen Künsten wie Musik und Lyrik zugewandt. Auch lebte sie, anders als ihre Geschwister mit der Mutter im Anwesen nah Olvia. Dort in der Ferne und Freiheit wurde kein Gedanke mehr an den vermeintlichen Familienfluch verschwendet. Und doch, wie es das Schicksal wollte, schlug eben jener in diesem Jahr wieder zu. Auf einer Seereise, bei welcher bis auf Annaphen, welche die Akademie nicht verlassen konnte, und Anastasie, die rasch Seekrank wird, niemand fehlte, sank das Schiff. Ein Sturm konnte nicht von anderen Seemännern bestätigt werden, so geht man davon aus, dass das Schiff einem Seeungeheuer zum Opfer fiel. Weder die Grafenfamilie, noch die Schwester mit Mann des Grafen konnten lebend aufgefunden werden und wurden somit für Tod erklärt.
Man erwartete, dass Annaphen die schwere Last des Erbes antreten würde, diese aber zu sehr verbunden mit ihrem Leben als Walkürenschülerin verzichtete offiziell zu Gunsten ihrer jüngeren Schwester. Somit zog die zurückhaltende, in sich gekehrte Anastasia nach Calpheon und tritt dort das schwere Los der Grafschaft an.

Das Haus Scelsi war und ist streng Elion gläubig. Keiner der Familie hat sich diesem Credo wirklich verwehrt und so möglich, hat man auch verschiedenen Mitgliedern der Familie den klerikalen Weg offen gelegt und gefördert. So ist etwa Komtess Annaphen Scelsi Mitglied der Walkürenschule und eine glühende Anhängerin Elions. Hört man sich um, kann man kein Fehlverhalten ihrerseits wahrnehmen und seit Gräfin Anastasia Scelsi in Calpheon weilt, geht sie regelmäßig zu den Predigten und Beichten und ist auch manches Mal allein im Kirchenschiff zum Gebet zu finden.
Auf dem Anwesen in Olvia wurde Elion zu Ehren auch eine kleine Kapelle errichtet, in welcher auch die Vermählungen des Hauses, sowie die Taufen und Beisetzungen statt fanden und finden.

Der Hauptsitz der Familie ist in Calpheon. Kein weitläufiges Anwesen mit großer Gartenanlage, sondern mehr ein ins Stadtbild eingefügtes villenhaftes Haus mit einigen Zimmern für die Familie und die etwaigen Gäste des Hauses. Auch ist die Entfernung zum heiligen Stuhl ist bedacht worden und dieser ist nur einige, wenige Schritte und einen Seitenweg entfernt. Das Haus ist seit etwa hundert Jahren in Besitz und wird ordentlich gepflegt. Erst vor etwa fünf Jahren wurden alle Fenster getauscht und gegen hübsche Bleiglasfenster ersetzt.
Sucht man ein großes Anwesen mit weitläufigen Park, sowie Stallungen und Nebengebäuden ist wohl auf das Anwesen in Olvia zu verweisen. Dort hatte die Familie ihren früheren Sitz und bis zum Unglück lebte dort die verstorbene Gräfin mit der jetzigen Gräfin zurückgezogen und in Frieden. Durch eben jenes wird das Anwesen nun zur Residenz für die Erholung und den Rückzug aus dem regen Treiben der Stadt.
Als letztes ist das Weingut in Velia erwähnenswert. Dort lebte bis zu seinem dahinscheiden die Schwester des verstorbenen Grafen Vittorina Del Giorno mit Mann Samuele Del Giorno und den drei Kindern, welche das Weingut nun weiter verwalten und bewohnen. Dies war einer der ersten Beschlüsse von Gräfin Anastasia Scelsi, die ihre Vettern und Basen nicht auf die Straße setzen wollte und ihnen vollends vertraute, was die Arbeit auf den Weinbergen betrifft.

Salzminen ~ Ort: Westlich von Calpheon
Im Gebirge westlich von Calpheon liegen die Salzminen der Familie. Früher auf der Suche nach Gold entdeckt und bei einer Wette gewonnen, schienen die Stollen dem Haus kein Glück zu bringen.
Heute beliefert das Haus namhafte Stellen der Stadt und treibt regen Handel bis nach Mediah hin mit dem weißen Gold. Das Geschäft läuft so gut, dass es die Haupteinnahmequelle des Adelshauses geworden ist.

Salzminen ~ Ort: Westlich von Calpheon
Im Gebirge westlich von Calpheon liegen die Salzminen der Familie. Früher auf der Suche nach Gold entdeckt und bei einer Wette gewonnen, schienen die Stollen dem Haus kein Glück zu bringen.
Heute beliefert das Haus namhafte Stellen der Stadt und treibt regen Handel bis nach Mediah hin mit dem weißen Gold. Das Geschäft läuft so gut, dass es die Haupteinnahmequelle des Adelshauses geworden ist.
Olivenplantagen ~ Ort: Balenos bei Olvia
Früher das erste Standbein der Familie. Handelt dieses mit der grünen Frucht des echten Ölbaumes. In der Wärme um Olvia und mit dem Hauch von Meer im Wind, gedeihen die Bäume gut und ertragreich.
Nebst dem Verkauf der ganzen Frucht, wird auch selbst hochwertiges Olivenöl in Fässern und Flaschen verkauft. Auch hiermit handelt die Familie in größerem Rahmen und bis in verzweigte Ecken der Welt.
Weingut ~ Ort: Balenos Umland Velia
Von Rotwein über Roséwein zu Weißwein und von diesem zu herrlich prickelndem Perlwein keltert das Haus Scelsi im Umland von Velia. Dabei wird auf eigene Trauben zurückgegriffen, wie auch eben jene erworben von umliegenden Weinbauern. Ein reges Geschäft um das Gut, welches Taverne und Gaststuben, wie auch höhere Häuser beliefert. Gerüchte besagen, dass sogar ein guter Anteil über das Meer verschifft wird. Dabei leistet sich die Familie kein eigenes Handelsschiff, sondern kauft sich ein.
Opalmine ~ Ort: Mediah
Mit der Heirat von Casparo und Nadeen kam das Opalgeschäft in die Familie. Als Mitgift brachte Nadeen die sehr lukrative Opalmine ein und nebst den verschiedenen Schattierungen der Opale, kann man sich gar über den ein oder anderen wirklich wertvollen schwarzen Opal erfreuen. Der Handel mit den kostbaren Steinen hat sich zum ertragreichen Nebenerwerb gemausert über die Jahre und auch die Verbindung nach Mediah verbessert. Einen Handel über Mediah hinaus mit Valencia lehnt die Familie derzeitig noch ab.

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