"Die meisten von uns Sterblichen lernen ihr wirkliches Schicksal nie kennen; wir werden ganz einfach von ihm überrollt.
Wenn wir dann den Kopf heben und sehen, wie es sich auf der Straße entfernt, ist es schon zu spät, und den Rest des
Weges müssen wir im Straßengraben dessen zurücklegen, was unsere Bestimmung gewesen sein könnte. Die Hoffnung
ist nichts weiter als der Glaube, dass dieser Moment noch nicht gekommen ist, dass es uns gelingt, unser wirkliches
Schicksal zu sehen, wenn es heranrückt. Dass wir die Chance ergreifen, wir selbst zu werden, statt dazu verdammt
zu sein, leer zu leben und uns nach dem zu sehnen, was hätte sein müssen ... und nie war."
(Alice und die Scharlachkönigin, fünftes Kapitel, "Schicksal")
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Wenn wir dann den Kopf heben und sehen, wie es sich auf der Straße entfernt, ist es schon zu spät, und den Rest des
Weges müssen wir im Straßengraben dessen zurücklegen, was unsere Bestimmung gewesen sein könnte. Die Hoffnung
ist nichts weiter als der Glaube, dass dieser Moment noch nicht gekommen ist, dass es uns gelingt, unser wirkliches
Schicksal zu sehen, wenn es heranrückt. Dass wir die Chance ergreifen, wir selbst zu werden, statt dazu verdammt
zu sein, leer zu leben und uns nach dem zu sehnen, was hätte sein müssen ... und nie war."
(Alice und die Scharlachkönigin, fünftes Kapitel, "Schicksal")
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Die blaue, schattige Morgendämmerung des calpheonischen Spätsommers setzte ein, die einen der herannahenden Kälte trotzen lässt und zu ziellosem Flanieren auf dem hellen Kopfsteinpflaster des Adelsviertels einlud.
Eine samtene Sonne überzog die Straßen mit… [Weiterlesen]